Was ist Heilpädagogik?

Der Begriff Heilpädagogik besteht aus dem Wort "Heil". Das heißt, dass wir versuchen Probleme zu verringern, Erkrankungen zu lindern und bei Beeinträchtigungen Lösungen zu finden und Lösungswege aufzuzeigen.
Es hat was mit der ganzheitlichen Unterstützung von Menschen zu tun die in ihrem Leben (be)hindernden Einflüssen ausgesetzt sind.
Dafür das wir uns um die damit verbundenen Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsbedingungen kümmern steht das Wortteil "Pädagogik".
Um Veränderungen des Problems zu begünstigen und zu erreichen, beziehen wir Methoden der Pädagogik, aber auch der Medizin, der Psychologie und Psychotherapie mit ein.

Als Heilpädagoge unterstützt, kompensiert, fördert. Übt, leitet man nicht nur das Kind, den Jugendlichen oder Erwachsenen an, sondern auch das nähere soziale Umfeld.

Dabei verfügt der Heilpädagoge über folgenden fachliche Kenntnisse:

Psychologie:

  • Entwicklungsschritte und Erwartungen
  • Schutz vor Über- oder Unterforderung
  • Gefühlswelt kennenlernen
  • Krankheiten verstehen und schützen
  • Hintergründe kennen und Zusammenhänge verstehen

Pädagogik:

  • pädagogische Grundlagen
  • Erziehungswissenschaften
  • Ansichten und Ziele von Erziehung kennen und umsetzen
  • von der Pädagogik zur Heilpädagogik

Medizin:

  • Fachbegriffe kennen
  • medizinische Grundlagen: Gehirn, Krankheiten, Behinderungen Abläufe im Körper verstehen