Legasthenie, Dyskalkulie & LRS Training

Training und Förderung von Menschen mit Legasthenie (lese-Rechtschreibstörung), Dyskalkulie (Rechenschwäche) oder LRS (Lese-Rechtschreibschwäche). Für diese Menschen biete ich mithilfe verschiedener Methoden eine individuelle Förderung und pädagogische Diagnostik an.

ADS & ADHS

Das Thema ADS/ ADHS ist ein sehr wichtiges, erfahrungsgemäß kann den meisten Kindern mit dem Verdacht oder der Diagnostik auf ADHS/ADS mit einem gezielten Training geholfen werden. Dabei bringen wir nicht nur das Marburger Konzentrationstraining als Methode mit ein, sondern auch gezielte Wahrnehmungs-, Bewegungsangebote, so wie an der Verhaltenstherapie angelegte Verhaltensförderung.  

AVWS (Auditive Verarbeitungs und Wahrnehmungsstörung)

Was ist AVWS?

Ist die Abkürzung für Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungs-Störung 

Die AVWS besteht aus mehreren Bereichen die Störungen in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten können.

Damit die Diagnose einer AVWS gestellt werden kann, muss mindestens zwei auditive Teilleistungsbereiche deutlich (mit signifikanten Normabweichungen) betroffen sein.

  1. Schall-Lokalisation:  damit ist das Verstehen in Störgeräuschsituationen oder in Gesprächen mit mehreren Personen gemeint. 
  2. Auditive Selektion: Das Herausfiltern von wichtige Geräusche/ Sprachinformationen aus anderen Geräuschquellen
  3. Auditive Separation (dichotisches Hören): Die auditive Separation ermöglicht es, gleichzeitig auf beiden Ohren einlaufende, aber unterschiedliche Schallsignale in der Hörbahn voneinander unabhängig zu verarbeiten, z. B. zwei verschiedene Wörter. 
  4. Auditive Differenzierung: Hierunter wird die Fähigkeit verstanden, ähnlich klingende Schallereignisse (z. B. Tonhöhen- oder Pegelunterschiede) voneinander unterscheiden zu können. Der Begriff Phonemdifferenzierung (syn. phonematische Differenzierung, Lautdifferenzierung) bedeutet die entsprechende Fähigkeit bezogen auf unterschiedliche Sprachlaute, z. B. die Laute /d/ und /t/. 
  5. Auditive Identifikation: Unter auditiver Identifikation wird die Fähigkeit verstanden, Schallereignisse zu erkennen, d. h. ein bestimmtes Geräusch seiner Bedeutung zuzuordnen. 
  6. Auditive Analyse und Synthese: Unter diesen Funktionen werden die Fähigkeiten verstanden, aus Wörtern Einzellaute heraushören zu können. 
  7. Auditives Kurzzeitgedächtnis: Das kurzfristige Merken von gehörter Information ist für die bewusste Verarbeitung von erheblicher Bedeutung. 

Symptome:

  1. Die Sprachentwicklung ist verzögert oder unvollständig
  2. Schlechtes Gedächtnis für Zahlenfolgen und schlechtes Zahlenverständnis
  3. Schlechtes Silbengedächtnis
  4. Schwierigkeiten beim Auswendiglernen
  5. Mündliche Aufgaben werden nicht richtig verstanden oder schnell wieder vergessen.
  6. Probleme bei Diktaten und allgemein in der Rechtschreibung.
  7. Legasthenie, LRS als Folgeerscheinung
  8. Fremdsprachen Erlernen bereitet Schwierigkeiten
  9. Das Bildungsniveau entspricht nicht den Fähigkeiten
  10. Versteht nicht und fühlt sich unwohl in lauter Umgebung
  11. Unkonzentriert sein bei Störgeräuschen, in größeren Gruppen und wenn es hallt.
Verhaltensauffälligkeiten

Als Verhaltensauffällig wird ein Kind bezeichnet, wenn es sich oft oder meistens anders verhält
als die anderen Kinder /Jugendliche in seinem Alter in gleichen oder ähnlichen Situationen

Was sind Verhaltensauffälligkeiten?

Der Unterschied von Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörung liegt in der Häufigkeit in der die unerwünschten Verhaltensweisen auftreten.

Verhaltensauffälligkeiten sind Vielfältig und Zahlreich, ich liste hier die häufigsten auf:

  • Selbst schädigende Verhaltensweisen wie z.B. intensives Daumenlutschen, Nägelkauen, Haare ausreisen, zufügen von Verletzungen, Drogenmissbrauch, Essstörungen, Schulschwänzen, usw.

  • Verhaltensweisen bei denen Andere geschädigt werden wie z.B. aggressives Verhalten, Körperverletzung, Zerstören von fremdem Eigentum, Diebstähle, usw.

  • Selbstunsicherheit, Versagensängste, Trennungsängste, schüchternes und überängstliches Verhalten, Schulangst, Distanzlosigkeit, usw.

  • Verhalten welche erzieherischen Schwierigkeiten zu Folge haben: häufiges Lügen, ausgeprägtes und nicht alter bedingtes Trotzverhalten oder abwehrendes Verhalten, usw.

 

Maßnahmen und Hilfen sollten möglichst früh beginnen.

Vermittlung von Schulstoff

Lernschwierigkeiten entstehen immer durch Lücken im Lernwissen. Dies kann bedingt durch andere Schwierigkeiten/ Störungen, Krankheit, psychische Belastung, falsche Beschulung, usw. sein. 
In der Lerntherapie ermitteln wir zusammen mit dem Klienten die Lernlücken und versuchen diese in einem Förderplan festhalten. In der Förderung werden diese durch ein gezieltes Erarbeiten der Themen unter Verwendung verschiedener Methoden geschlossen. So wird der Schüler den Lernstoff begreifen und erlernen. 

Schul- & Versagungsängste

Versagens- und Schulängste können in allen Altersstufen vorkommen und vielseitige 
Symptome und Ursachen haben, wir versuchen mit dem Klienten die Ursachen ausfindig zu machen.
Es ist weiterhin wichtig, dass wir mit dem Klienten Strategien entwickeln, um die Ängste zu verringern bzw. abzubauen.

Wichtig ist hier wie bei allem das Selbstwertgefühl der Klienten zu fördern und zu verstärken.

Versagensängste können sich z.B. in Prüfungsangst, usw. zeigen.